Freitag, 20. Juni 2014

Gruppe D - E Spieltag 2



"Ticos" warnen Italien: "Das war erst der Anfang"

In der "Hammer-Gruppe D" mit Italien, England und Uruguay galt Costa Ricaeigentlich als Kanonenfutter. Einen Sieg hätten den Mittelamerikanern wohl nur die kühnsten Optimisten zugetraut. Doch "Los Ticos" verblüfften die Fußballwelt mit einem 3:1-Sieg gegen Uruguay und führen die Tabelle nach dem ersten Spieltag sensationell an. Nun will der Außenseiter weiter überraschen und schickt eine Warnung in Richtung Italien.

Gianluigi Buffon
Italiens Gianluigi Buffon steht gegen Costa Rica vor seinem Comeback.

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Prandelli: "Buffon macht einen exzellenten Eindruck"

Italien kann bereits in seinem zweiten Gruppenspiel gegen Costa Rica mit einem Sieg das Achtelfinale so gut wie klar machen. Trotz des 2:1-Auftakterfolgs im "Dschungelmatch" gegen England geht der Vize-Europameister mit einer gehörigen Portion Respekt in die Partie gegen "Gruppenschreck" Costa Rica. Gegen die Ticos könnte mit Gianluigi Buffon der Leitwolf ins Team zurückkehren.

Überraschungsei Costa Rica wollte auch gegen Italien eine Sensation landen.

Die Meister der Ergebnisverwaltung bekamen es am 2. Spieltag in der Gruppe D mit dem ersten Überraschungsei der WM zu tun: Italien (2:1 gegen England) duellierte sich mit Costa Rica, das Uruguay mit 3:1 bezwang. "Los Ticos" wussten zu Spielbeginn den viermaligen Weltmeister ebenfalls zu überraschen, doch stand der bis auf einen kleinen Buffon-Aussetzer defensiv wie immer sicher. Doch dann kam Bryan Ruiz, entlud den vorhergegangen Ärger sportlich und hievte sein Land ins Achtelfinale! Italien hat derweil ein Endspiel vor der Brust, England sagt "Bye".

Begegnungen

AnstoßOrtMannsch. IMannsch. IIErg.


Do19.06. 21:00Sao Paulo  -  2:1 (1:0)

Fr20.06. 18:00Recife  -  0:1 (0:1)



Tabelle

Pl.VereinSp.g.u.v.ToreDiff.Pkte.
1 22004:126
2 21012:203
3 21013:4-13
4 20022:4-20


Glückwunsch: Trainer Ottmar Hitzfeld und sein Matchwinner Haris Seferovic.


Hitzfeld: "Wir haben noch Luft nach oben"

Das Ende seiner Trainerlaufbahn naht, die WM in Brasilien wird für Ottmar Hitzfeld der Abschluss sein - am besten ein erfolgreicher. Das Achtelfinale soll es schon sein, meinte der 65-Jährige im Vorfeld, einen ersten Schritt dahin hat die von ihm betreute Schweizer Nationalmannschaft am Sonntag in Brasilia mit einem Sieg gegen Ecuador getan. Der Coach zog zwei Asse aus dem Ärmel, beide stachen. Dennoch war nicht alles eitel Sonnenschein im Lager der Eidgenossen.
Schieflage? Trainer Didier Deschamps will keine Ribery-Debatte.

Ribery: Nicht dabei und doch ein Thema

Mit einem letztlich souveränen 3:0 hat Frankreich die Pflichtaufgabe Honduras zum Auftakt der WM-Endrunde erledigt, dennoch kommt die "Equipe Tricolore" nicht richtig zur Ruhe. Stein des Anstoßes ist weiter einer, der gar nicht dabei ist: Franck Ribery ist ungebrochen ein Thema im Lager der Franzosen. Dabei gilt das Augenmerk doch eigentlich der kommenden Aufgabe, die es in sich hat. Am Freitag geht es gegen die Schweiz.

Reise in die Vergangenheit: Reinaldo Rueda führte Honduras zur WM 2010, jetzt muss er sein altes Team besiegen.

Rueda muss den Ex-Schützlingen weh tun

"Friss oder stirb" lautet das Motto, wenn die beiden punktlosen Konkurrenten Honduras und Ecuador am Samstag (0 Uhr, LIVE! bei kicker.de) aufeinandertreffen. Vor dem vorentscheidenden Duell der Mittel- und Südamerikaner stehen neben den Akteurenauf dem Platz zwei Kolumbianer auf den Trainerbänken im Blickpunkt. Luis Suarez und Reinaldo Rueda verbindet dabei eine nicht alltägliche Konstellation.
Hadert mit sich selbst: Ecuadors Star und KapitänAntonio Valencia.

Der "Geist" soll wieder Angst verbreiten

Dass Freud und Leid im Fußball oft nur Nuancen auseinanderliegen, bewies die Partie Ecuadors gegen die Schweiz. Erst vergaben die Südamerikaner in der Schlussminute den 2:1-Siegtreffer, ehe es Augenblicke später den Knock Out durch Seferovic setzte. Das Spiel gegen Honduras hat entscheidenden Charakter, ein Dreier ist fast Pflicht. Sorgen soll dafür endlich wieder ein Mann, der eine wahre Horror-Spielzeit hinter sich hat: Kapitän Antonio Valencia.

Frankreich spielte Katz' und Maus mit der Schweiz.

n der Gruppe E verlor die Schweiz das bisher torreichste Spiel der WM mit 2:5 gegen Frankreich, das klar Richtung Achtelfinale marschiert. Im Nachtspiel begegnen sichHonduras und Ecuador. In der Gruppe D ist indes die Sensation perfekt! Costa Rica gewann auch gegen Italien und ist für das Achtelfinale bereits qualifiziert. Die Squadra Azzurra muss hingegen ins "Endspiel" gegen Uruguay. Tränen dagegen in England, die Three Lions sind vorzeitig ausgeschieden.

Doppelpacker: Ecuadors Enner Valencia.

In der Gruppe E verlor die Schweiz das bisher torreichste Spiel der WM mit 2:5 gegen Frankreich, das klar Richtung Achtelfinale marschiert. Durch sind die Franzosen aber noch nicht, weil im Nachtspiel Ecuador gegen Honduras mit 2:1 siegte. In der Gruppe D ist indes die Sensation perfekt! Costa Rica gewann auch gegen Italien und ist für das Achtelfinale bereits qualifiziert. Die Squadra Azzurra muss hingegen ins "Endspiel" gegen Uruguay. Tränen dagegen in England, die Three Lions sind ausgeschieden.

Begegnungen

AnstoßOrtMannsch. IMannsch. IIErg.


Fr20.06. 21:00Salvador  -  2:5 (0:3)


Sa21.06. 00:00Curitiba  -  1:2 (1:1)



Tabelle

Pl.Verein Sp. g.u.v. ToreDiff. Pkte.
1  2 200 8:26 6
 
2  2 101 3:30 3
3  2 101 4:6-2 3
 
4  2 002 1:5-4 0


Im Achtelfinale Holland - Chile -  Kolumbien - Costa Rica

Australien   ausgeschieden
Spanien       ausgeschieden 
Kamerun -  ausgeschieden
England      ausgeschieden 

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